Dies ist eine Geschichte, die ich für euch dichte. Ich male schöne Bilder dazu vom Mönch und dem König Kunigu. Mit bunten Farben und ohne Kleckse vom Teufel und der Hexe. Ich weiß, so sieht es aus im Kindertraum, das Bild von der Höhle und dem Baum. Male auch das verzauberte Ross auf des lieben König´s Schloß. Drum, liebe Kinder hört schön zu, jetzt erzähl ich euch vom König Kunigu: Er lebte mit seiner Frau in einem Schloß, sein größter Stolz war ein schwarzes Ross. Das in Wirklichkeit ein Mönch war, eine Hexe verzauberte ihn vor 20 Jahr. Wißt ihr denn, was ein Mönch ist? Ja, genau, sein Leben dient dem heiligen Christ. Das Kloster war sein zuhause, er arbeitete viel und in der Pause, ging er oft ins Schloß nebenan erzählte mit dem Königspaar über jedermann, und all des Volkes Geldes-Sorgen, wollt sie so gern beheben am nächsten morgen. Doch war die Schatztruhe schon lange leer, denn letztes Jahr kam irgendwer, und stahl des Königs Hab und Gut, könnt ihr euch denken, wer so etwas tut? Ja, genau,Teufel und Hexe haben das gemacht, und in der Höhle schallend gelacht. Alle hatten den Mönch sehr lieb, doch es ihn eines Tages in diese Höhle trieb, denn ihn überraschten Sturm und Gewitter, als er spielte im Wald auf seiner Zither Im Schloß wurde er sofort vermißt, niemand wußte, wo er ist. Was war dem Mönch geschehen? Wollt ihr es hören und sehen? Dann geht´s jetzt weiter im Reigen und ihr könnt mit dem Finger auf die Bilder zeigen: In der Höhle entdeckte der Mönch ein Licht, das hier der Teufel wohnte, wußte er nicht. Der Teufel hatte die Hexe zu Besuch, sie sprachen über einen Fluch, der schon lange über dem Königshaus lag, deshalb niemand mehr über Kinder sprach. Jetzt wußte der Mönch, die beiden sind Schuld, denn man wartete schon lange mit großer Geduld, auf ein Baby, die Krönung der Liebe, doch leer blieb seit Jahren die Wiege. Doch diesen Fluch würde es nicht mehr geben, sollte jemand dieses Gespräch miterleben. Der Mönch rief " Jetzt ist ´s vorbei, mit der Flucherei, Ich habe alles mit angehört euer Geheimnis ist zerstört!" Die Hexe rief "Sei ein Ross für lange Zeit", wußte, das war der letzte Spruch, der ihr übrigbleibt.. Denn ihr Plan war jetzt vernichtet, der hieß, das der König auf die Krone verzichtet, weil seine Frau keine Kinder bekam, zugrunde gehen sollte vor Grahm und Scham. Die Hexe band das Ross an einen Baum, "So, reden kannst du jetzt wohl kaum!" Doch dabei erweichte sie von des Pferdes Blicken und ließ eine Nachricht an den König schicken: "Ich habe den Mönch in ein Ross verwandelt, doch da es sich um einen Zeitfluch handelt, ist er nach 20 Jahren wieder da, wird so sein, wie er früher war!" Dann verließen Teufel und Hexe das Land, wohin? Das ist mir unbekannt. Der König das Ross mit auf´s Schlosse nahm, vier Kinder nacheinander nun die Königin bekam. Auch die Zeit des Fluches war abgelaufen und die Menschen versammelten sich auf einen Haufen. Sie sahen, wie das Pferd verschwand, stattdessen nun der Mönch dastand. Plötzlich kam vom Himmel glänzender Regen, der Mönch wußte, das ist Gottes Segen. Denn der Regen war aus funkelndem Gold, ein Taler nach dem anderen auf den Marktplatz rollt. Der Mönch war glücklich und froh und im Trubel, er sah die Königskinder und war voller Jubel. Jetzt ist sie zuende, die Geschichte, doch wenn ich das nächstemal für euch dichte, wird das Märchen sicherlich genauso schön, hier könnt ihr schon den Anfang sehen. Ich male dann vom Diamantenschatz und Felix, dem kleinen Hosenmatz. Euch allen eine gute Zeit viel Schönes und ganz wenig Leid. © Isabella Klöfer - Zur Homepage Eingesandt am 26.04.04 Anhängend die 2 Märchen in Textform, die dazugehörigen Bilder sind mit der Post unterwegs. Viele liebe Grüße von Isabella Klöfer