Der Wolf und die sieben Geisslein : Gebrüder Grimm : Frei nacherzähltes Märchen. Illustriert, Animiert, Ausmalbild, Märchenbild. Die Märchenwelt des [theater] Dimbeldu. Märchen sehen, hören und erleben. Märchen der Gebrüder Grimm, Hans-Christian Andersen, Wilhelm Hauff, Ludwig Bechstein, 1001 Nacht. Puppentheater und Figurentheater der besonderen Art. Märchen und mehr : Kinderschminken, Kindergeburtstag, Aktionen und Angebote im Theater und auch vor Ort. Bastelkurs, Schminkkurs, Zauberei und Jonglage. Kindertheater, Kinderbühne. Märchen, Basteln, Schminken, Musik, Kunst. Beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Von für ganz klein bis für Ganz Groß.
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Der Wolf und die 7 Geisslein. Dieses Märchen der Gebrüder Grimm gehört zu unserem Puppenspiel Repertoire und ist regelmässig auf unserem Spielplan im Puppentheater. Märchenhaftes Ambiente und eigens gefertigte Puppen und Kulissen lassen dieses Märchen zu einer Vorstellung der besonderen Art werden. Wir würden uns freuen, auch Sie zu einer Puppentheater Vorführung in der Märchenwelt des [ theater ] Dimbeldu in Vaihingen begrüssen zu dürfen.


Der Wolf und die sieben Geisslein.
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[ der wolf und die 7 geisslein ]


Es war einmal eine alte Geiß. Die hatte sieben junge Geißlein und alle hatte sie gleich lieb. Eines Tages wollte sie ein Stück weiter in den Wald gehen um das beste Futter für ihre Lieben zu holen. Sie rief alle sieben Geißlein zu sich: „Mäxchen, Flori, Winni, Mimmi, Robi, Nina, Linchen, schnell zu mir!„ Und sie sprach: „Liebe Kinder, ich will in den Wald gehen und Futter holen. Seid schön artig, streitet nicht, aber vor allem hütet euch die Türe einem Fremden zu öffnen. Lasst niemanden herein, ausser mir. Der Wolf schleicht hier in der Gegend herum und wenn er hereinkommt dann frisst er euch mit Haut und Haar.„ Die Geißlein riefen wild durcheinander: „Nein Mutter, wir lassen niemanden herein. Du kannst Dich auf uns verlassen.„ „Still, Kinder„, rief die Mutter „ich will noch etwas sagen. Der Bösewicht verstellt sich gut, aber an seiner tiefen, rauhen Stimme und an seinen schwarzen Pfoten werdet ihr ihn erkennen.„ Die Geißlein versprachen der Alten: „Wir werden uns in Acht nehmen und gut aufpassen, wir sind ja so viele. Eins kann auf das andere achten. Geh nur ohne Sorge.„ Da meckerte die Alte und machte sich mit ihrem großen Korb auf dem Buckel auf in den Wald.

Es dauerte nicht lange, da klopfte es an die Türe und eine tiefe, rauhe Stimme rief: „Macht mir auf ihr lieben Kinder, eure Mutter ist zurückgekommen und hat euch etwas Schönes mitgebracht.„ Der Wolf war`s! Der hatte nämlich das Häuschen beobachtet und gesehen wie die Geißenmutter aus dem Haus ging. Doch die kleinen Geißlein ließen sich nicht täuschen: „Nein, wir machen nicht auf. Du bist nicht unsere Mutter; die hat eine feine Stimme, deine ist rau und tief, du bist der Wolf!„ Da ging der Wolf fort und ärgerte sich. Als er aber beim Krämer vorbeikam ging er hinein und kaufte ein großes Stück Kreide. Die aß er auf und machte damit sein Stimme ganz fein. Natürlich sprang er gleich zum Häuschen der Geisßlein zurück und rief wieder, dieses Mal mit feiner Stimme: „Macht mir auf ihr lieben Kinder, eure Mutter ist wieder da und hat euch was schönes mitgebracht.„ Der Wolf hatte zum Glück für die Geißlein seine schwarze Pfote ins Fenster gelegt. Daran sahen sie, dass es der böse Wolf war und sie riefen im Chor: „Nein, wir machen nicht auf. Du bist nicht unsere Mutter, die hat eine weiße Pfote, deine ist schwarz. Hu,hu, du bist der Wolf!„. Da lief der Wolf wütend zum Bäcker. „Streich mir Teig auf meine Pfote. Ich hab sie mir angeschlagen!„ Dem Bäcker kam das komisch vor. Er wunderte sich warum der Wolf nicht zum Arzt gehen wollte. Doch der Wolf drohte ihn zu fressen. So tat der Bäcker was von ihm verlangt wurden. Der Wolf lies sich noch Mehl über den Teig streuen, war zufrieden und zog von dannen. Nun stand der Bösewicht zum dritten Mal vor der Haustür und rief auch gleich mit hoher Stimme: „Macht mir auf ihr lieben Kinder, eure Mutter ist zurückgekommen und hat euch was Schönes mitgebracht!„ „Zeig uns erst deine Pfote, damit wir wissen ob du auch wirklich unser Mütterlein bist!„ riefen die Geißenkinder. Da streckte der scheinheilige Wolf seine teigbeschmierte Pfote ins Fenster. Da sahen die Geißlein die weiße Pfote und jubelten denn sie hatten sich täuschen lassen. Oh, wie groß war ihr Schreck, als sie die Türe öffneten und der große, böse Wolf hereinsprang. Sie liefen in alle Ecken und wollten sich verstecken. Eins hinter dem Handtuch, ein anderes im Bett, das dritte unter dem Spülbecken, das vierte hinter dem Vorhang, das fünfte unter dem Teppich, das sechste im Wäschezuber. Der gierige Wolf fand sie alle und verschlang sie mit Haut und Haar. Ja, nur eines fand er nicht. Das kleinste, es hatte sich im Uhrenkasten versteckt und weil der Wolf nicht so gut zählen konnte und sein Bauch mächtig voll war dachte er es wären sieben Geißlein darin verschwunden. Nun war er müde geworden und sein Bauch war so schwer, da legte er sich nicht weit vom Häuschen unter einen Baum und schlief sogleich ein.

Als die Geißenmutter zurückkam merkte sie gleich, dass was nicht stimmte. Die Türe des Häuschens stand sperrangelweit offen und weit und breit keines ihrer Kinder zu sehen. Sie rief sie alle der Reihe nach: „Mäxchen, Flori, Winni, Mimmi, Robi, Nina!„ keines meldete sich. Erst als sie das jüngste rief hörte sie ein dünnes Stimmchen aus dem Uhrenkasten: „Mutter, hier bin ich !„ Die Mutter sprang zum Kasten und befreite ihr Kind. Überglücklich schloss sie es in die Arme. Linchen, das kleinste Geislein erzählte der Mutter was geschehen war. Da rannte die Mutter hinaus und als sie auf der Wiese angekommen war sah sie den Wolf unter dem Baum schlafen. Linchen war hinterher gesprungen. Der Wolf lag In tiefem Schlaf und schnarchte, dass die Äste zitterten. Sie betrachteten ihn von allen Seiten und sahen, dass sich in seinem dicken Bauch etwas bewegte und zappelte. „Ach,„ weinte die Mutter, „sollte er sie vielleicht an einem Stück hinuntergewürgt haben, so leben sie noch. Spring heim und hole mir Schere, Nadel und Faden und eil dich!„ flüsterte sie zum Linchen. Dann schnitt sie dem Ungetüm den Wanst auf, und kaum hatte sie einen Schnitt getan, so streckte schon eines der Geißlein den Kopf heraus. Als sie weiterschnitt kamen nacheinander alle sechs Geißlein zum Vorschein und hatten nicht einmal den kleinsten Kratzer. Der Schurke hatte sie in seiner Gier alle an einem Stück hinuntergeschlungen. Das war eine Freude. Die Mutter nahm sie alle in die Arme küsste sie und weinte vor Freude, weil sie alle ihre Kinder wiederhatte. „So Kinder, nun müssen wir den Wolf ein für alle mal unschädlich machen„, ermahnte sie. „Lauft und sucht große Steine, damit wollen wir dem Wolf den Bauch füllen. Da schleppten die Geißlein in aller Eile große Wackersteine herbei und steckten sie dem Wolf in den Bauch. Die Mutter nähte den Bauch in aller Eile zu. Der Wolf merkte nichts von alldem. Er regte sich nicht einmal. Als er aufwachte hatte er großen Durst. Er wollte sich erheben doch kam kaum hoch. Als er sich bewegen wollte stießen die Steine aneinander und er brüllte: „Ich dachte ich hätte sieben Geißlein gefressen. Nun kommt es mir vor als hätte ich lauter Wackersteine in meinem Bauch. Ich will zum Brunnen und erst mal richtig trinken.„ Als er sich über den Brunnen beugte zogen ihn die Steine in die Tiefe, der Wolf bekam Übergewicht und fiel hinein. Jämmerlich musste er ersaufen. Die sieben Geißlein und ihre liebe Mutter hatten alles mitangeschaut. Sie kamen hervor tanzten um den Brunnen herum und sangen: „Der Wolf ist tot, der Wolf ist tot, der böse, böse Wolf ist tot!„

Frei nacherzählt vom Team des [ theater ] Dimbeldu . Märchen sehen, hören und erleben.

© Gebrüder Grimm


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